Urlaubsfotoalbum

von Städtetouren, Rundreisen & Kreuzfahrten

Ravenna

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Mächtiger wie das große Rom war zu frühen Zeiten die 160.000 Einwohner zählende Stadt Ravenna in der Emilia-Romana, welche wir als letzten Hafen anlaufen, bevor die Reise Morgen in Venedig endet. AIDAaura liegt etwa 9km außerhalb der Stadt und der von AIDA angebotene Shuttlebus kostet hier 10,95€. Vom Porto Corsini nur einen Steinwurf entfernt beginnt ein kilometerlanger Sandstrand, welcher von einem Pinienhain begrenzt wird. Das Wasser steigt hier nur sehr sanft an und man weit in die Adria hineinlaufen ohne das der Wasserspiegel merklich steigt.
Der Shuttlebus nach Ravenna fährt im 30-Minuten-Takt und braucht auch so lang um die Gäste am Piazza A.Garibaldi abzusetzen. Von dort starten 2 Hop-On-Hop-Off Busse mit ähnlicher Route und Preisen zwischen 12 und 15 Euro.

Die Hauptsehenswürdigkeiten lassen sich jedoch, wenn auch auf den ersten Blick nicht vermutet sehr gut zu Fuß erkunden, und liegen lediglich in einem 700-m-Radius. Wer die Unterwasser stehenden Mosaike in der San Francesco Kirche besichtigen möchte, sollte hier von 9-12 Uhr vorbei schauen, da es hier dann bis 15.00 geschlossen ist. Direkt daneben befindet sich die Tomba di Tante und das Museum Dantesco. Wir waren hier leider nach 12.00 und konnten so die Kirche nicht mehr besichtigen. Wir haben uns von den Wegweisern leiten lassen und unsere Tour an der Basilika San Vitale begonnen. Hier zeigt sich, wie die klassische Architektur der Antike im 6. Jahrhundert zunehmend byzantinische Einflüsse aufnahm. In der Apsis sind einige der schönsten Mosaike zu sehen. Eintrittskarten für 9,50€ erhält man außerhalb neben einem Café, mit diesen erhält man insgesamt Zutritt zu 5 Sehenswürdigkeiten in Ravenna. Stadtplan von RavennaDirekt neben der Basilika befindet sich das Mausoleum der Galla Placidia, einem kreuzförmig angelegten Zentralbau mit quadratischem Turm. Als Meisterleistung gilt die Ausgestaltung der Kuppel mit einem blaugoldenen Sternenhimmel. Ironie der Geschichte: Galla Placidia, die 450 in Rom starb, fand unter diesem leuchtenden Himmelsdach nie ihre letzte Ruhe. Ein paar Querstraßen weiter geht zur Neonischen Taufkapelle, das Baptisterium des Bischofs Neon, ist das älteste Bauwerk der Stadt. Es veranschaulicht gut die Arbeitsweise der Baumeister Anfang des 5. Jahrhunderts. Außen umgibt eine schlichte Fassade aus rotem Ziegelstein den achteckigen Bau, doch innen ist die Ausgestaltung mit fein gearbeiteten Mosaiken an Decken und Wänden einfach himmlisch. Direkt daneben befindet sich das Museo Arcivescovile, wo jedoch das Fotografieren streng untersagt ist. Ausgestellt werden Mosaike, Fresken und Statuen aus verschiedenen Epochen und Stilen. Auch dort zu finden der im 18. Jahrhundert wieder errichtete Dom im Barockstil und die sehenswerte Bibliothek Ravennas. Schon auf dem Rückweg liegt die Basilica di Sant’ Apollinare Nuovo, in welcher uns besonders der Seitenaltar mit der offenen Deckenkonstruktion gefallen hat. Zurück am Bus mussten wir nicht lange warten und fuhren zurück zum Schiff. Heute heißt es noch Koffer packen und dann das Farewell Dinner genießen, denn morgen geht die Reise in Venedig, wo sie vor einer Woche begann, auch wieder zu Ende.

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